Die Zitronensaft-Kur
Bei dieser von K.A. Bayer entwickelten Diät sollen jeden Tag 200 bis 300 kcal an Energie zugeführt werden. Einziges Nahrungsmittel für einen Zeitraum von 10 Tagen ist eine Mischung aus zwei bis drei Litern Wasser mit dem Saft von zwei bis sechs Zitronen, 18 Löffeln Ahornsirup und einer Prise Cayennepfeffer.
Welchen Effekt verspricht die Zitronensaft-Kur?
Diese Kur soll für eine Normalisierung des Stoffwechsels sorgen. Fünf bis zehn Kilo Gewicht sollen während der 10 Tage an Gewicht verloren gehen. Eventuell auftretende Schwächeanfälle werden auf die Zirkulation von Schlacken im Blutkreislauf zurück geführt. Der Ahornsirup liefert angeblich alle nötigen Nährstoffe, Vitamine und Mineralien inklusive.
Fazit, Vor- und Nachteile dieser Diät
Hierbei handelt es sich, wie zum Beispiel auch bei der Ananas-Diät, um eine klassische Monodiät. Wie auch bei vielen anderen Diäten leider typisch, kommt der Gewichtsverlust durch den Verlust von Wasser und Muskulatur zustande und nicht, wie angepriesen, durch den Abbau von Körperfett. Auch hier führt die extrem geringe Kalorienzufuhr zu einer Senkung des Grundumsatzes, was wiederum den Jojo-Effekt zur Folge hat. Das verlorene Gewicht ist also in kürzester Zeit wieder drauf.
Die einseitige Ernährung führt zu Mangelerscheinungen und es erfolgt keine Umstellung der Essgewohnheiten oder des Bewegungsverhaltens. Gesundheitliche Probleme während der Durchführung der Zitronensaft-Kur sind wahrscheinlich und daher wird von einer Durchführung dringend abgeraten.
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