Die Blutgruppen- Diät
Diese Diät ist auf den Naturheilkundler Dr. Peter J. D´Adamo zurückzuführen, welcher die Annahme vertrat, das die Verträglichkeit von Nahrungsmitteln abhängig von der Blutgruppe sei. Dies soll in der Entstehung der Blutgruppen zu verschiedenen Zeiten der Evolution begründet sein.
Die Nahrungsmittel werden entsprechend der Blutgruppe in die 3 Gruppen “sehr bekömmlich”, “neutral” und “zu vermeiden” eingeteilt. Es werden 5 Mahlzeiten täglich empfohlen, die aus den Gruppen “sehr bekömmlich” und “neutral” nach belieben zusammengesetzt werden können. Die Gruppe “sehr bekömmlich” sollte natürlich den Vorzug haben. In den Nahrungsmitteln der Gruppe “zu vermeiden” sind nach Angaben von Dr. D´Adamo unverträgliche Proteine (Lektine) enthalten, die sehr negative Auswirkungen haben sollen. Die blutgruppengerechte Ernährung soll der Schädigung durch Lektine vorbeugen, das Erreichen und Halten des Idealgewichtes ermöglichen und den Alterungsprozess verlangsamen.
Blutgruppe 0:
Als Schlankmacher für Menschen mit dieser Blutgruppe werden rotes Fleisch, Fisch, Leber, Meeresfrüchte, Kombu-Algen, Brokkoli, Grünkohl und Spinat angepriesen. Dickmacher sollen Mais, Linsen, Kidneybohnen, Weizengluten, Bluhmenkohl, Rosenkohl und Weisskohl sein.
Blutgruppe A:
Schlankmacher: Gemüse, pflanzliche Öle, Sojaprodukte und Ananas Dickmacher: Weizenprodukte, Fleisch, Lima- und Kidneybohnen
Blutgruppe B:
Schlankmacher: Fleisch, Leber, Eier und fettarme Milchprodukte, sowie Tee und Blattgemüse Dickmacher: Weizen, Buchweizen, Mais, Linsen, Sesam und Erdnüsse.
Blutgruppe AB:
Schlankmacher: Fisch, Meeresfrüchte, grünes Gemüse, Produkte aus Kuhmilch und Tofu, Kombu- Algen und Ananas Dickmacher: rotes Fleisch, Weizen, Buchweizen, Mais, Kidneybohnen und Samen
Die von D´Adamo aufgestellten Thesen sind wissenschaftlich nicht bewiesen und auch logisch schwer nachzuvollziehen. Allein die Tatsache, das auch die für das Sportprogramm entsprechenden Sportarten blutgruppenspezifisch sind, ist mehr als fragwürdig. Die generelle Empfehlung eines Sportprogramms ist natürlich positiv zu bewerten.
.
|